Liftbetreiber stoßen sich vermehrt daran, dass immer mehr Skitourengeher den Pistenrand als Aufstiegsspur und die Piste zur Abfahrt nutzen - und dafür nicht nur nichts bezahlen, sondern auch noch Parkplätze und Infrastruktur (etwa Toiletten) blockieren, frisch präparierte Pisten befahren und beim Aufstieg für abfahrende Skifahrer eine Gefahr darstellen können.
In vielen Regionen sollen Tourengeher deshalb Parkplatzgebühren bezahlen. Das ist weitgehend unumstritten. Jedoch lösten Medienberichte über "Pistengebühren" für Skitourengeher heftige Reaktionen aus.
„Skitourengehen boomt, während der Pistenskilauf stagniert. In der Saison 2009/2010 wurden in Österreich erstmals mehr Tourenski (ca. 43.000 Paar) als Langlaufski (ca. 37.000 Paar) und Snowboards (ca. 33.000 Stk.) verkauft (Quelle: Österreichische Skiindustrie).
Deswegen ist es unerlässlich, hier ein für alle Beteiligten sinnvolles Miteinander zu finden“, so die Experten der Naturfreunden Österreich.
Statt zu verbieten und zu vergraulen, seien daher "Ideen, Flexibilität und Kreativität" gefragt.
Regeln für Skitourengeher auf Skipisten (die unten stehenden Regeln wurde vom Kuratorium für Alpine Sicherheit in Zusammenarbeit mit allen alpinen Vereine und den Seilbahnen erarbeitet)
Schipisten stehen in erster Linie den Benützern der Seilbahnen und der Lifte zur Verfügung. Um Unfälle und Konflikte zu vermeiden, bitten wir, neben den FIS-Verhaltensregeln auch folgende Empfehlungen zu beachten: