Erde, Wasser, Natur und Luft – all diese Elemente spiegeln sich im Logo des Österreichischen Umweltzeichens wider, das 1990 ins Leben gerufen wurde. Seitdem wird Österreichs höchste Umweltauszeichnung nach der Überprüfung strenger Vorgaben an umweltfreundliche Produkte, Tourismusbetriebe und Bildungseinrichtungen verliehen. Das Österreichische Umweltzeichen dient dabei Konsumentinnen und Konsumenten als Orientierungshilfe für umweltfreundliche Kaufentscheidungen und der Wirtschaft als Motivation, weniger umweltbelastende Produkte herzustellen und anzubieten.
Der persönliche ökologische Fußabdruck, aktives Handeln zum Schutze der Umwelt, bewusstes Konsumverhalten für eine nachhaltige Lebensweise - all das wird für einen großen Teil der Gesellschaft immer wichtiger. Seit mehr als zwei Jahrzehnten unterstützt das Österreichische Umweltzeichen, das 1990 von der damaligen Umweltministerin Marilies Flemming ins Leben gerufen wurde, all jene, die ihren eigenen Teil zum Umweltschutz beitragen wollen: „Einerseits soll das Österreichische Umweltzeichen den Konsumentinnen und Konsumenten als Orientierungshilfe beim Einkauf dienen und ein Bewusstsein für umweltfreundlichere Produktalternativen schaffen, andererseits sollen damit aber auch die Hersteller motiviert werden, weniger umweltbelastende Produkte zu erzeugen und anzubieten“, erklärt Umweltminister Niki Berlakovich die Ziele der Initiative.
Das Umweltzeichen, dessen markantes Logo vom österreichischen Künstler Friedensreich Hundertwasser entworfen und kostenlos zur Verfügung gestellt wurde, wird an Produkte, Tourismusbetriebe und Bildungseinrichtungen vergeben – diese müssen vorher aber strenge Umweltkriterien erfüllen, deren Einhaltung durch ein unabhängiges Gutachten nachgewiesen werden muss.
Am 12. Jänner 2012 bekamen auch drei niederösterreichische Naturfreunde-Hütten das Umweltzeichen verliehen.
Traisnerhütte:
Die Hütte verfügt über kein Trinkwasser, daher war es notwendig, für die Aufbereitung des Regenwassers eine UV-Entkeimungsanlage zu installieren. Die vollbiologische Kläranlage der Fa. Schreiber transportiert das geklärte Abwasse in Kreislaufführung wieder in die Toiletten. Der mit Holz beheizte Küchenherd, versorgt zugleich auch die gesamte Zentralheizung der Hütte.
Gföhlberghütte:
Die 2003 eröffnete neu gebaute Gföhlberghütte ist eine Ökoschutzhütte: Warmwasser mittels Solaranlage, Energieversorgung mittels Photovoltaikanlage gekoppelt mit Windenergie, Trockenkompost-Toilettensystem.
Stockerhütte:
Die Stockerhütte ist bekannt für ihre köstliche Küche, für welche nur regionale Produkte verwendet werden. Die Stockerhütte ist eine Nichtraucherhütte.
Natürlich können Wanderungen zu allen drei Hütten mit öffentlichen Verkehrsmitteln bewerkstelligt werden. Nähere Infos siehe im Hüttenatlas "umsteigen vorm aufsteigen" unter http://umwelt.naturfreunde.at/Shop/detail/59, welcher gerne kostenlos zugeschickt wird.