Eine wunderbare und arbeitsreiche Woche ist zu Ende gegangen! Von 3. bis 7. Juli 2017 arbeiteten rund 20 Freiwillige von den Naturfreunden und vom Alpenverein ehrenamtlich und Hand in Hand im Rax- und Schneeberggebiet, um dort sanierungsbedürftige Wege instand zu setzen, die Markierungen zu kontrollieren und gegebenenfalls zu erneuern!
Die Truppe war die ganze Woche im Weichtalhaus untergebracht, wo wir von Richard und seinem Team ganz vorzüglich verköstigt wurden. Das 2015 neu errichtete Haus darf als Vorzeigebau im Schutzgebiet der 1. Wiener Hochquellenwasserleitung bezeichnet werden. Das Haus dient das ganze Jahr als wichtiger Stützpunkt für diverse Ausbildungskurse und noch wichtiger, als Ausgangspunkt für zahlreiche Touren im Rax- und Schneeberggebiet. Von diesem Basislager sind wir während unserer Projektwoche zu den durchzuführenden Arbeiten aufgebrochen. Unter fachkundiger Anleitung von Mitarbeitern der MA 49 und Wegewarte der alpinen Vereine, haben wir uns eine Woche lang um sanierungsbedürftige Wege und Steige gekümmert.
Die ganze Woche wurde hart gearbeitet, aber wir hatten auch sehr viel Spaß miteinander. Die Truppe war schnell gut eingespielt und jeder wußte was er zu tun hatte. Auch das Wetterglück war uns hold. Nur am Montag Vormittag wurden wir ein wenig nass, sonst hatten wir immer Sonnenschein :-)! Geholfen hat dabei sicher, dass wir immer alles brav aufgegessen haben ;-)!
Die Zusammensetzung war bunt gemischt. Junge und jung gebliebene ;-), Frauen (zumindest 3 :-) und Männer, aus der Umgebung angereist und von weiter her. Zwei Naturfreunde sind extra aus Rauris gekommen, um uns bei diesem Projekt zu unterstützen. Hamid und Iqbal, zwei Asylwerber aus Afganistan, haben uns mit ihrem Fleiß, ihrer Fröhlichkeit und tollen Deutschkünsten begeistert. Wir kamen alle als Fremde zusammen, und gingen als Freunde auseinander! Unsere Tätigkeiten waren: „Ausschneiden, Stufen anlegen, Markieren, Material an sonst unzugängliche Stellen schaffen“ etc. Das dient nicht nur der Orientierung der Wanderer sondern vor allem der „sanften“ Besucherlenkung. Dadurch werden z.B. „Abschneider“ vermieden und die zusätzliche Bodenerosion verringert.
Vielen herzlichen Dank an die MA 49, welche uns diese Woche finanziert hat. Auch der Bergrettung Reichenau sei ein besonderer Dank ausgesprochen. Mit ihrem Pinzgauer wurden wir zu den Steigen und Wegen gebracht und wieder abgeholt. Dadurch wurde der teils mühsame Zustieg und Abstieg mit den vielen Materialien erheblich verringert.
Beiliegend ein paar schöne Impressionen: