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Wir sind die erste Generation, die die Auswirkungen der Klimakrise zu spüren bekommt und die letzte, die eine Klimakatastrophe noch verhindern kann - Hitzerekorde, Dürren und Extremwetterlagen haben uns das in den vergangenen Jahren auf eindringliche Weise vor Augen geführt!

 

Die Naturfreunde Österreich unterstützen die überparteiliche Initiative des OÖ Landesrats für Integration, Umwelt, Klima- und KonsumentInnenschutz!

Klimaschutz jetzt!

Die Landesrätinnen und Landesräte, die in den Landesregierungen der Bundesländer für Klimaschutz verantwortlich sind, haben bei der KlimareferentInnenkonferenz einstimmig umfassende Maßnahmen für den Klimaschutz beschlossen.

Sie fordern:

  • Die Verankerung der Pariser Klimaziele in der Verfassung.
  • Die Energiewende sowie die Mobilitätswende.
  • Die Streichung klimaschädigender Subventionen und eine ökosoziale Steuerreform.

 

 Die Forderungen im Detail

1. Das Erreichen der Ziele des Pariser Übereinkommens soll als vorrangiges Verfassungsziel in der Bundesverfassung der Republik Österreich verankert werden.
Die LandesklimaschutzreferentInnenkonferenz wird sich ihrerseits um eine Verankerung des Klimaschutzes auch in den Landesverfassungen bemühen.

2. Vorrang für eine beschleunigte Energiewende: Sicherstellung eines funktionierenden Rechtsrahmens für 100 Prozent Erneuerbaren Strom bis 2030, 45 – 50 Prozent Erneuerbarer Energie am Brutto-Endenergieverbrauch bis 2030, 60 Prozent Erneuerbare Wärme bis 2030 und 100 Prozent Erneuerbare Energie bis 2050.

3. Konsequente Einleitung der Mobilitätswende: Eine Milliarde Euro pro Jahr zusätzlich für den Ausbau des Öffentlichen Verkehrs in urbanen Räumen plus eine Milliarde zusätzlich pro Jahr für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs in ländlichen Regionen. Einführung eines preislich attraktiven, breit leistbaren Österreich Tickets für den gesamten Öffentlichen Verkehr, Umsetzungsstart Beginn 2020. Start einer Offensive für den Fuß- und Radverkehr. Lenkungsmaßnahmen im Sinne des Verursacherprinzips zur Verbesserung der Kostenwahrheit im Güterverkehr.

4. Streichung klimaschädigender Subventionen durch den Bund. Ökologische Modernisierung der Wirtschaft durch Stärkung von Bildung, Forschung und Innovation und Neuausrichtung des Steuer- und Fördersystems forcieren. Die LandesklimaschutzreferentInnenkonferenz wird sich für die Streichung klimaschädigender Subventionen im Bereich der Länder einsetzen.

5. Umsetzung einer aufkommensneutralen ökosozialen Steuerreform im Jahr 2020.
Klimaschädliches Verhalten wird belastet und klimaschützendes Verhalten belohnt – die Verwendung Erneuerbarer Energie, die Nutzung des Öffentlichen Verkehrs, biologische, regionale und saisonale Lebensmittel.

Die LandesklimaschutzreferentInnenkonferenz setzt sich ihrerseits für eine flächendeckende klimaschonende Raumordnungspolitik ein.

 

 

Die Naturfreunde Österreich unterstützen diese überparteiliche Initiative und ersuchen die Petition zu unterschreiben!

Wir brauchen mehr denn je jetzt eine effektive und konsequente Umweltpolitik, um die drohende Klimakatastrophe für Mensch, Tier und Natur noch abzuwenden. Zur Onlinepetition geht es > hier.

 

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Naturfreunde Österreich