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Fair zur Natur im Februar

Filmtipp: Hope for All

Unsere Nahrung - Unsere Hoffnung. Unter dieser Prämisse hat die Niederösterreicherin Nina Messinger einen aufrüttelnden Dokumentarfilm über die Folgen der westlichen Ernährungsgewohnheiten gedreht. Die Botschaft lautet: Verändern wir unser Essverhalten, so verändern wir den Planeten.

 

Fettleibigkeit, Diabetes, Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Hypertonie. In unserer westlichen Gesellschaft sind dies relativ häufig auftretende Erkrankungen - oft mit fatalen Folgen. Natürlich spielen oft verschiedenste Auslöser eine Rolle, doch fest steht: unsere Ernährung ist - im wahrsten Sinne des Wortes - einer der schwerwiegendsten. Zu viel, zu fett, zu unüberlegt.

 

Doch Hand aufs Herz: Die bunten Regale im Supermarkt mit ihren fix-fertigen, praktisch cellophanierten & geschmacksverstärkten Vorteilspackungen à la „Kauf mehr, spar Geld!“ machen es einem nicht unbedingt leicht, gesund & clever einzukaufen. Gesund nämlich nicht nur für sich selbst, sondern auch für die Gesellschaft, die Umwelt, den Planeten.

 

Haben Sie im Supermarkt beispielsweise schon einmal versucht, herauszufinden, woher denn genau dieser Rinderbraten im Sonderangebot stammt? Und ob er ein glückliches Leben hatte? Nein? Dann versuchen Sie es doch einmal - Sie werden staunen. Oder warum ist heimisches Obst & Gemüse teilweise teurer als jenes, welches um die halbe Weltkugel geschifft wurde? Massentierhaltung oder die enorme Umweltbelastung durch das Verfrachten überdüngter Lebensmittel sind den meisten Konsumenten zwar nicht egal, doch meist entscheidet dann doch das Preis-Leistungs-Verhältnis über die Wahl der Produkte.

 

Dass es dadurch kaum noch Kleinbauern & lokale Produzenten gibt, die sich über Wasser halten können, liegt auf der Hand, denn nur industriell gefertigte Massenware kann preiswert verkauft werden & sich langfristig auf dem Markt halten. Dass es sich dabei dann meist um fragwürdig produzierte, überzüchtete und chemisch behandelte Produkte handelt, wird durch geschickte Werbestrategien der Konzerne ausgeblendet.

 

Ein Teufelskreis. Doch gibt es zahlreiche Alternativen, die diesem Mechanismus entgegenwirken können. Hier möchte Nina Messinger mit ihrem Dokumentarfilm ansetzen. In den Jahren 2012 – 2015 widmete sie sich voll und ganz der Verwirklichung Ihres Dokumentarfilmes Hope for All. Die Autorin und Filmemacherin verfolgt in ihrer 100-minütigen Dokumentation die Spuren unserer Ernährung und trifft dabei auf namhafte Ärzte, Ernährungswissenschaftler, Veterinärmediziner, Verhaltensforscher, Aktivisten, Agrarwissenschaftler sowie Bauern und durch eine Ernährungsumstellung von schweren Erkrankungen genesene Patienten in Europa, Indien und den USA. Einer der wichtigsten Erkenntnisse ihrer Reise: Die pflanzliche Ernährung ist einer der wichtigsten Faktoren für ein gesundes Selbst und einen gesunden Planeten.

 

Messinger selbst ernährt sich seit einigen Jahren vegan. Bereits in ihrem Buch „Du sollst nicht töten! Plädoyer für eine gewaltfreie Ernährung“ hat sie sich dieser Thematik gewidmet. Ihr Film „Hope for All“ wird voraussichtlich im September 2016 im Rahmen einer Kinotour in Österreich vorgestellt und circa ab Oktober als DVD, Blu-Ray und Video on Demand erhältlich sein.

 

Der Film wurde ohne Förderungen privat finanziert. Damit die Niederösterreicherin ihre Botschaft bestmöglich und international unter die Leute/Menschen bringen kann, kann direkt auf ihrer Homepage www.hopeforall.at gespendet werden. Jeder Euro zählt!

 

Zur Person:

Nina Messinger wurde am 1. Dezember 1980 in Niederösterreich geboren. Sie ist im ganzheitlichen Gesundheitsbereich als Buchautorin, Referentin, Trainerin und Filmemacherin tätig. Nina Messinger ist Inhaberin der Filmproduktionsfirma FME Media in Niederösterreich.

 

 

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