Für Michi endete das Rennwochenende mit einem ungewollten Salto bei Tempo 50, als es im Ausscheidungsrennen zum Massensturz kam. „Außer einem gebrochenem Helm, kaputten Rennanzug, Prellungen und Abschürfungen ist zum Glück nichts schlimmes passiert“, so der Wilhelmsburger, nachdem ihm die Holzspäne aus dem Körper entfernt wurden.
Cornelia kam jetzt erst so richtig in Schwung. In der 1000m Einzelverfolgung fuhr sie in einer eigenen Liga. Mit 3sec Vorsprung gewann sie diesen Bewerb genauso wie das Punkterennen und das Ausscheidungsrennen souverän.
Dass die zwei Tage so erfolgreich werden würden, sah Cornelia auch nicht kommen. „Den Druck machte ich mir nur selber, ich wollte unbedingt in jeder Disziplin eine Medaille. Dass mir das gelingt, und die Hälfte dann auch noch Gold glänzt, ist unglaublich!“