Die Premiere des Films „Quo Vadis Wulka“ des Naturfreunde Photoclubs Pannonia übertraf alle Erwartungen. Mehr als 150 Besucher waren begeistert von dem Filmprojekt über die Wulka und das Wulkatal.
Mehr als 150 Besucher ließen den Veranstaltungsaal im Haus der Begegnung in Eisenstadt aus allen Nähten platzen. Über ein Jahr haben die Mitglieder des Naturfreunde Photoclubs Pannonia zu allen Jahreszeiten fotografiert, gefilmt und Bewohner des Wulkatals interviewt. Dabei ist ein Film über die Wulka, das Wulkatal und seine wirtschaftliche, kulturelle und gesellschaftliche Bedeutung entstanden, der bei vielen Besuchern eigene Erinnerungen weckte und Interessantes über den Fluss, die Landschaft und die Menschen der Region erzählte.
Begleitet von beeindruckenden Bildern, erzählten vier Interviewpartner über Ihr Leben und Arbeiten im Wulkatal und ihren persönlichen Bezug zur Wulka. Besonders liebenswert war Maria Pieler, die herzerfrischend über ihr Beziehung zum zweitgrößten Fließgewässer der Nordburgenlands schilderte. Die ehemalige Müllerin lebt seit mehr als 60 Jahren in ihrer Mühle direkt an der Wulka und hat hier alle Höhen und Tiefen erlebt – inklusive dem Hochwasser 1968. Auf die Frage von Modorator Walter Reiss, ob Frau Pieler damals ans Wegziehen gedacht habe, antwortete die rüstige Rentnerin: „Nein, niemals!" Und ergänzte mit einem Augenzwinkern "Ich bin mein ganzes Leben hier. Der einzige Ort, wo ich noch hingehe, ist der Friedhof.“
Für das Gelingen diess mehrjährigen Gemeinschaftsprojektes bedankte sich Fotoclub-Obmann Johann Nabinger bei allen Mitwirkenden seines Klubs, wobei er einen besonders hervorheben wollte. Helmut Schwarz zeichnete bei der dieser gelungen Produktion sowohl für den Schnitt, als auch für Regie und Kamera verantwortlich.