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Wandertipps zu drei Naturfreundehütten

Nachfolgend stellen wir drei Routen in Oberösterreich, in der Steiermark und in Kärnten vor, die durch wunderschöne Landschaften und zu drei gemütlichen Naturfreunde-Hütten führen. Hier kann man sich herzhaft stärken und für den Abstieg Kraft tanken.

Text: Doris Wenischnigger, Chefredakteurin des Magazins „Naturfreund“, Fotos: Alfred Leitgeb

 

 

Scheiblingstein (2197 m)

Diese Wanderung belohnt einen mit herrlichen Fernblicken zum Sensengebirge, zum Großen und Kleinen Pyhrgas, zum Toten Gebirge, zum Warscheneck, zum Bosruck, zu den Niederen Tauern und zum Gesäuse. Start ist beim Parkplatz der Bosruckhütte in Spital am Pyhrn. Zuerst wandert man auf der Forststraße (Weg Nr. 601) vorbei an der Bosruckhütte, dann ein kurzes Stück auf einem Wanderweg und später wieder auf der Forststraße bis zum Rohrauerhaus der Naturfreunde Linz (von Anfang Mai bis Ende Oktober geöffnet, www.rohrauerhaus.naturfreunde.at). Hier wählt man den Zustiegsweg zum Pyhrgasgatterl. Weiter geht es auf dem Weg Nr. 601/629. Nach der Querung einer Forststraße geht es kurz steiler abwärts bis zur nächsten Forststraße. Hier links auf den Weg Nr. 629 abbiegen und der Straße folgen. Nach ca. 10 Min. beginnt der Weg durch die „Lange Gasse“ hinauf zum Scheiblingstein-Gipfel. Abstieg wie Aufstieg.

 

Schwierigkeit: ooo

Toureninfo: 6,5 Std./15 km/1250 Hm ↑

 

 

Brucker Hochanger (1308 m)

Der Ausgangspunkt dieser leichten Wanderung ist der Parkplatz Weitental (Bruck an der Mur B316 nach der Autobahnabfahrt beim Kreisverkehr in Richtung Süden). Vom Parkplatz geht man Richtung Süden ins Weitental, vorbei an der Kalten Quelle und den Tafeln „Rundwanderweg der Naturfreunde“ folgend. Danach wandert man entlang der Markierung 529 „Zöttelsteig“ bis zum Hochangerschutzhaus der Naturfreunde Bruck/Mur (von Ende Oktober bis Mitte April nur freitags, samstags sowie an Sonn- und Feiertagen geöffnet; www.hochanger-schutzhaus.naturfreunde.at). Von der Hütte ist es nur mehr kurz zum Gipfelkreuz des Brucker Hochangers. Der Abstieg erfolgt entweder zurück zur Hütte und entlang des Forstwegs oder über die Abkürzung auf dem Weg Nr. 10 „Zlatten“ und über die Wiese zum Forstweg Richtung Wirtshaus Schweizeben. Vom Wirtshaus noch bis zur Kehre des Güterwegs gehen und dann dem Steig 530 durch den Hochwald folgen, der hinab ins Weitental führt.

 

Schwierigkeit: oo

Toureninfo: 5 Std./12,7 km/876 Hm ↑

 

 

Mejniksattel (1484 m)

Sehr schöne, leichte Tour, die meistens im Hochwald verläuft. Ausgangspunkt ist die Bushaltestelle bzw. das Feuerwehrhaus in Zell-Freibach beim Gasthaus Terklbauer. Die Wanderung führt zunächst auf Asphalt ca. 940 m bis zum Sportplatz. Von da an wandert man eine Schotterstraße entlang. Der Weg führt ca. 1,8 km bis zur Abzweigung Potoksattel. Weitere 3,3 km geht es auf der Schotterstraße dahin. Bei Wegpunkt 9 verlässt man diese und zweigt in einer scharfen Rechtskurve in einen kleinen Weg nach Südwesten ab. Nun hinauf bis zum Mejniksattel, wo der Wanderweg vom Koschutnikturm mündet. Nun wandert man abwärts zum Koschutahaus der Naturfreunde, das von Ende Mai bis Ende Oktober (je nach Witterung) täglich, von Dezember bis Mai an den Wochenenden und Feiertagen und im Mai auch an den Fenstertagen geöffnet ist (www.koschutahaus.naturfreunde.at).

Für den Rückweg wählt man entweder dieselbe Route oder den anspruchsvollen Weg durchs Koschutakar zum Potoksattel, Weg KGW 642, und geht von dort wie am Hinweg zurück zum Ausgangspunkt.

 

Schwierigkeit: oo bis ooo

Toureninfo: 2,5 Std./8 km/849 Hm ↑

 

 


 

 

Legende

 

oo = leichte Tour auf familientauglichen Wanderwegen und Forststraßen, gute Kondition und Trittsicherheit erforderlich

 

ooo = mittelschwere Tour auf gut ausgebauten oder abgesicherten Steigen, steilere An- und Abstiege, gute Kondition, Trittsicherheit und gute Bergschuhe erforderlich

Das Rohrauerhaus der Naturfreunde Linz.
Hochangerschutzhaus der Naturfreunde Bruck an der Mur
Das Koschutahaus der Naturfreunde Kärnten
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