Rundwanderung im Rosaliengebirge Die Rundwanderung durch die schönen Wälder des Rosaliengebirges bringt uns zum nordöstlichen Ausläufer der Zentralalpen, deren Gestein aus Gneis und Glimmerschiefer besteht. Nur die Burg Forchtenstein thront auf einem Dolomitfelsen. In ihrer Nähe, am höchsten Punkt des Gebirgszuges, befindet sich die Rosalienkapelle, die der sizilianischen Pestheiligen geweiht ist.
Ausgangspunkt: Bad Sauerbrunn, Gesundheitszentrum oder Bahnhof Anfahrt: Mit der Bahn oder über die A2, Abfahrt Wiener Neustadt und S4 bis Bad Sauerbrunn Charakter: Einfache Wanderung auf gut markierten Waldwegen Höhenunterschied: 330 Hm Gehzeit: 3,5 Stunden
Wegverlauf: Wir folgen der roten Markierung vorbei an der katholischen Kirche. Bei einer Wegkreuzung geht es rechts auf den Mitterriegel, wir halten uns hier links in Richtung „Rosalia“. Nach etwa 10 Minuten zweigt der blau markierte Weg nach rechts ab, auf dem wir den bewaldeten Gipfel mit Rastbänken und im weiteren Verlauf wieder die zur Rosalienkapelle führende Forststraße erreichen. Wir verlassen diese bei der zweiten gelb markierten Abzweigung und gehen bergab in östlicher, später in nördlicher Richtung nach Bad Sauerbrunn zurück.
Barfußgehen und aus Kraftquellen schöpfen Raus aus den Schuhen und hinein ins Vergnügen! In Wenigzell im Joglland befindet sich der „Erste Barfußpark Österreichs“. Auf dem Kraftpfad nach St. Jakob im Walde erfahren wir, was es mit der Kraft der Sterne, der Erde, der Liebe, der Träume usw. auf sich hat und tanken selbst neue Energie.
Ausgangspunkt: Wenigzell im Joglland Anfahrt: A2, Abfahrt Hartberg, Busverbindung vom Bahnhof Rohrbach-Vorau nur werktags Charakter: Gut beschilderter Kraftpfad, am Rückweg Markierungen beachten! In leichter Steigung geht es mehrmals bergauf und bergab. Höhenunterschied: Insgesamt etwa 200 Hm Gehzeit: 4 Stunden
Wegverlauf: Der Kraftpfad beginnt bei einem Bildstock in Wenigzell und führt nach St. Jakob im Walde. Mehrere Einkehrmöglichkeiten! In der Nähe des Ortes befindet sich auf unserem Rückweg 918 (rot markiert, in Richtung Strallegg) eine Kneippanlage. Nachdem wir im weiteren Verlauf bei einem Haus zwei Bächlein überquert haben, gehen wir durch einen Wald bergauf, bis sich der Weg 918 mit dem Weg 916 kreuzt; diesem folgen wir in südlicher Richtung. Vorbei am Wegkreuz „Auf der Halt“ und mehreren Bauernhäusern erreichen wir wieder Wenigzell.
Feuchtbiotop und Aussichtswarte am Wörterberg
Die Auen der mäandrierenden Lafnitz, die bis 1921 die Grenze zwischen Ungarn und Österreich bildete, sind ökologisch wertvolle Feuchtgebiete. Entlang der steirisch-burgenländischen Grenze befinden sich mehrere moderne Thermalbäder.
Ausgangspunkt: Wolfau im Burgenland, Parkplatz südlich des Ortes Anfahrt: Busverbindung von Oberwart, oder A2, Abfahrt Lafnitztal/Oberwart Charakter: Gemütliche Rundwanderung in den Lafnitz-Auen, schöne Aussicht in das steirische Hügelland von der Warte auf dem Wörterberg Höhenunterschied: 110 Hm Gehzeit: 2,5 Stunden
Wegverlauf: Vom Parkplatz mit einer Informationstafel gehen wir über die Wiese zur Lafnitz (grüne Markierung auf weißen Metallpflöcken) und überqueren den Grörsteg. Unter zwei markanten Eichen steht eine Rastbank. Von hier biegt der gelb markierte Weg ostwärts ab. Wir erreichen eine Forststraße, auf der wir uns nach rechts wenden. Nach dem Verlassen des Waldes erblicken wir die Warte und wandern querfeldein über eine Wiese, an einem verfallenen Ansitz vorbei zu einer parallel verlaufenden Schotterstraße. Von dieser führt ein Ziehweg bergauf zum Wörterberg. Abwärts richten wir uns nach der blauen Markierung und kommen wieder zur Schotterstraße, die uns direkt zum Parkplatz bringt.
Wo sich einst die Hexen trafen
Die höchste Erhebung des südoststeirischen Hügellandes ist der Stradner Kogel, dessen bewaldetes Gipfelplateau kaum mehr etwas von seinen vulkanischen Ursprüngen erahnen lässt. Vom Geo-Trail am nahegelegenen Kapfensteiner Kogel blicken wir durch eine Art Fernrohr in seine „feurige“ Vergangenheit. Gefürchtet ist der Stradner Kogel nach wie vor als „Wetterwinkel“, in dem sich oft verheerende Unwetter mit Hagelschauern zusammenbrauen. Einst wurde die Schuld daran Hexen zugeschoben, denen in der Riegersburg eine Dauerausstellung gewidmet ist.
Ausgangspunkt: Frutten-Gießelsdorf, Parkplatz bei der Aussichtswarte Anfahrt: Busverbindung nach Gießelsdorf; A2, dann B66 über Bad Gleichenberg Charakter: Leichte Wanderung, immer durch Wald Höhenunterschied: 130 Hm Gehzeit: 2,5 Stunden
Wegverlauf: Der Vulkanlandweg 786 mündet in eine Forstraße ein. Wir wenden uns nach links und gehen bei einem Bildstock weiter am Weg 44 in nördliche Richtung. Bevor wir den Stradner Kogel vollständig umrundet haben, zweigt nach rechts eine Naturstraße zum Gipfelbereich ab. Auf dem Plateau befindet sich eine Sendeanlage. Auf der Anstiegsroute geht es wieder bergab zum Weg 44 und am bereits bekannten Weg 786 zurück zum Ausgangspunkt.
Thermenregionen in Österreich
Roswitha Bauer
Broschur, 11,5 x 18 cm, 112 Seiten mit 52 farbigen Abbildungen, einer Übersichtskarte und Kartenausschnitten, Tyrolia-Verlag, erschienen 2007, 13,90 €
Die beliebten Thermenregionen im Osten Österreichs liegen (fast) auf einer Linie von Wien bis Bad Radkersburg. In diesem Buch von Roswitha Bauer werden sie erstmals als Gesamtheit dargestellt. 30 ausgewählte Wanderungen führen von Wien bis ins Südburgenland und in die Südoststeiermark und lassen die ganze Vielfalt der Natur und Kultur dieses traditionellen Kur- und Naherholungsgebietes erleben.
Besonders wichtig sind der Autorin die auf die einzelnen Tourenvorschläge abgestimmten Wellness-Tipps — u. a. Qigong-Basisübungen, die zu einem achtsamen Umgang mit sich selbst und der Natur anregen und jede Wanderung ideal ergänzen.
Endlich ein Wanderführer, mit dem man dem Alltagsstress im wahrsten Sinne des Wortes entgehen kann!