Wien, 17. Jänner 2020: Das UVP-Verfahren zum umstrittenen Gletscherskigebietszusammenschluss Pitztal-Ötztal wird verschoben. Dies sehen die Naturfreunde Österreich als Zeichen, dass kurzsichte Investments in ursprüngliche und sensible Gebiete nicht ohne weiteres umgesetzt werden können.
„Die letzte Wildnis Europas für jüngere Generationen heute schon zu zerstören, wäre ein Zeichen,
welches unsere Gesellschaft nicht setzen darf. Der Erhalte sensibler Naturgebiete soll und muss
unser Ziel sein und nicht die Zerstörung, um wirtschaftlich zu profitieren.“ so Günter Abraham,
Geschäftsführer der Naturfreunde Österreich.
Abraham geht davon aus, dass nicht nur eine Verschiebung des Projektes in Tirol bevorsteht.
Der Umweltverträglichkeitsprüfung wird, so hofft er, eine klare Aussage im Sinne der Umwelt
ergeben.