Spektakuläres Manöver und „Moves“ auf der „Heli-Welli“ sorgten für Action. Den ganzen Tag über verfolgten zahlreiche Schaulustige das bunte Treiben vom gemütlichen Ufer der Salza.
Der Gewinner, Bartosz Czauderna, hat sich die Mühe gemacht, und einen Bericht über das sehr erfolgreiche "Kajak Freestyle Wildalpen 2014" geschrieben:
Wir kamen in Wildalpen Dienstagabend an und es war eine große Erleichterung für uns an diesen, von uns sehr geliebten Platz zurückzukommen. Wunderbares Wetter erwartete uns am Naturfreunde Campingplatz hier mitten in den Alpen. Auch einige unserer Freunde waren schon da und so starteten wir unser Freestyle-Training bei strahlendem Sonnenschein auf der HelliWelli. Der Wasserstand war relativ niedrig sodass meine Wahl von meinem Carbonboot auf ein Plastikboot fiel.
Wir hatten eine wunderbare Zeit mit dem Freestyle Training und mit unseren Freunden als mehr und mehr von Ihnen eintrafen.
Das Helliwelli Freestyle Event wurde am darauffolgenden Samstag ausgetragen und viele gute Paddler aus Österreich, Slowakei, Tschechien, Deutschland, Polen und viele mehr kamen. Die Lage der Helliwelli als Freestyle Spot bietet eine tolle Atmosphäre und die vielen freundlichen Leute machen den ganzen Event zu einem Erlebnis, dass man nicht verpassen sollte.
Ich denke dass der Event sich zu einem der beliebtesten und besten Events im Kalender eines Freestyle Paddlers mausert. Da die Wassermenge langsam zurückging, war es zunehmend schwierig ohne Steinkontakt gute Moves zu machen, was aber mit Können doch gelang. Bei den Herren war es, durch die vielen guten Freestyle Paddler schwierig in das Halbfinale zu kommen.
Besonders stolz bin ich auf meinen Freund Adam der es zum ersten Mal in ein Halbfinale schaffte. Ich erreichte mit dem ersten Platz im Halbfinale mich für das Finale zu qualifizieren. Bei den Damen überzeugte Corinna Rebnegger von den Naturfreunden und konnte so ihren Titel als Steirische Meisterin verteidigen.
Bei den Junioren war Honza aus Polen der Sieger doch Oliver Hepp aus Österreich war ihm dicht auf den Fersen durch einen wunderschönen arial loop. In C1 dominierte Lucas, wie zu erwarten war, doch die Überraschung gelang Andrea Kaspers die zum ersten Mal C1 probierte und gleich auf den dritten Platz kam!
Danach kam das Finale der Männer mit einer jubelnden Menschenmenge. Jeder gab sein bestes, allen voran Marcel Bloder, der amtierende österreichische Staatsmeister, als einziger Österreicher im Finale. Er erreichte den stolzen dritten Platz, bei so einer Konkurrenz eine Meisterleistung. Zweiter wurde der amtierende Vize-Weltmeister Peter Csonka und durch die Anfeuerungen der Fans und meiner Freunde schaffte ich, mit meinem besten Lauf den ich jemals hatte, den ersten Platz!
Nach der Abschlusszeremonie bestehend aus der Siegerehrung und der Tombola mit vielen guten Preisen kam natürlich die Party auch nicht zu kurz und so wurde bis in die Morgenstunden gefeiert!