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Slalom: Zweiter Platz für Kuhnle bei Weltcup-Auftakt in Slowakei

Im Finale des ersten Weltcups in Liptovsky (SVK) musste sich Corinna Kuhnle, Naturfreundin aus Höflein, nur Jessica Fox aus Australien geschlagen geben. Platz Drei holte sich Europameisterin Ricarda Funk aus Deutschland. Viktoria Wolffhardt fuhr auf den hervorragenden fünften Rang, ihr bisher bestes Weltcup-Ergebnis im Kajak. Lisa Leitner verpasste mit Platz 28 im Semifinale den Einzug in den Endlauf der besten Zehn.

23. Juni 2018: Im Halbfinale fuhr die Vizeeuropameisterin noch mit zwei Strafsekunden auf den neunten Platz und schaffte damit nur knapp den Aufstieg ins Finale. „Im Semifinale bin ich bei einem Tor vorbeigefahren und habe ziemlich viel Zeit verloren. Dadurch ist es dann ein bisschen spannender geworden“, fasste Kuhnle zusammen.

Im Finallauf am frühen Nachmittag bewies die Niederösterreicherin dann ihre Klasse und fuhr in einer Zeit von 102.78 Sekunden auf den zweiten Rang. Schneller als Kuhnle war nur Weltmeisterin Jessica Fox (AUS) mit einem fehlerfreien Lauf und einer Zeit von 101.20 Sekunden. Den dritten Platz holte sich Europameisterin Ricarda Funk aus Deutschland, ebenfalls in einem Lauf ohne Strafsekunden.

„Im Finale waren ein paar Stellen, wo ich mich nicht ganz wohl gefühlt habe, die eine Torberührung habe ich sogar gar nicht mitbekommen, aber insgesamt war meine Leistung in Ordnung. Für die nächsten Rennen nehme ich mir aber vor, einmal ganz oben zu stehen“, gab sich Kuhnle kämpferisch.

Cheftrainer Helmut Oblinger zeigte sich zufrieden: „Das Resumee ist natürlich sehr positiv. Conni ist trotz der Strafsekunden Zweite – ohne die Penalties hätte sie sogar gewonnen. Sie hat sich ihre Form von der EM gehalten. Sie ist technisch top drauf und war nur bei einem Tor etwas unachtsam, wo sie bereits im Semifinale ein Problem hatte. Aber sie hat das Rennen souverän herunter gebracht, bis auf die eine Berührung. Ich denke, sie kann sich auf die nächsten zwei Rennen freuen und dieses Ergebnis war natürlich ein super Einstieg in die Weltcup-Saison.“

Viktoria Wolffhardt zeigte bereits im Semifinale mit einer starken Leistung auf und fuhr in einer Zeit von 106.56 Sekunden und einer Torberührung auf Rang Sieben. Damit war sie sogar schneller als Kuhnle. Im Finale legte die junge Tullnerin ebenfalls einen starken Lauf hin und erreichte in einer Zeit von 104.76 Sekunden den hervorragenden fünften Platz. Oblinger resümierte: „Vikis Leistung war sensationell, zeitlich kann sie wirklich ganz vorne mitfahren. Das zeigt sich natürlich auch in diesem Ergebnis. Für morgen im C1 können wir bei ihrer Form jetzt sogar auf noch eine Podiumsplatzierung hoffen.“

Lisa Leitner schaffte den Aufstieg aus dem Semifinale mit Rang 28 nicht. Drei Torberührungen und damit sechs Strafsekunden verhinderten für die junge Kärntnerin den Einzug ins Finale.

Morgen geht es für Nadine Weratschnig und Viktoria Wolffhardt noch um den Finaleinzug im C1. Felix Oschmautz startet im K1 ebenfalls im Semifinale.

 

 

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