Nach souveräner Qualifikation knallte Kuhnle am Sonntag im Halbfinale die Bestzeit hin. Im darauffolgenden Finale musste sie sich dann nur der Australierin Jessica Fox geschlagen geben.
„Das war ein starker Wettkampf von mir, ich darf voll zufrieden sein, Jessica war heute fast nicht zu knacken“, bilanzierte Corinna, die das Finale trotz einer schwierigen vergangenen Woche unbedingt bestreiten wollte.
Denn den Weltcup vor einer Woche in Prag hatte Corinna, Naturfreundin aus Höflein, krankheitsbedingt auslassen müssen. Ein Magen-Darm-Virus hatte ihr zwei Kilogramm Körpergewicht und viel Substanz gekostet.
„Dennoch wollte ich unbedingt beim Finale dabei sein. Denn ich habe derzeit so viel Spaß an meinem Sport. Der Genussfaktor ist so hoch wie schon lange nicht. Die vergangenen Monate haben mir große Freude bereitet“, sagte Kuhnle, die den Olympia-Showdown in Rio de Janeiro auf Rang 5 beendet hatte.
In den kommenden Wochen wird Corinna versuchen, die Akkus frisch aufzuladen: „Ich werde dafür vor allem in Österreich bleiben. Ich freue mich sehr auf eine schöne Zeit zu Hause!“