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Vorbereitungen

 

Gutes Aufwärmen schützt Muskeln, Bänder und Sehnen. Neben den Schultern, dem Rumpf und den Fingern sollten vor allem die Beine und die Sprunggelenke aufgewärmt werden (z.B. durch Sprungübungen). Zum Aufwärmen gehört auch das Einklettern in geeigneten Bereichen. Beim Bouldern sollten Hüftgurte ausgezogen und die Hosentaschen geleert sein (etwa von Schlüsseln und/oder Smartphones). Uhren und Schmuck sollten abgelegt und Magnesiumbeutel nicht mit Karabinern an der Hose befestigt werden. Laufendes Kraft- und Gleichgewichtstraining hilft bei der Verletzungsprävention.

Fallraum und Aufprallfläche freihalten

 

Die Fallräume und die Aufprallflächen müssen von Gegenständen und Personen konsequent freigehalten bleiben. Herumliegende Trinkflaschen, Magnesiumbeutel oder Putzbürsten bergen Verletzungspotential in sich. Es sollte nicht zu eng nebeneinander oder gar übereinander gebouldert werden. Die Fallräume sind großzügig einzuschätzen.

 

Die Matte ist kein Spielplatz!

Abklettern

 

Abklettern ist besser als Abspringen. Das Abklettern sollte schon beim Boulderbau mitgeplant werden. Schwierige Züge am Ende des Boulders sollten vermieden und große Griffe zum Abklettern angebracht werden. Das Verhalten beim Stürzen und Landen kann erlernt werden. Es sollte mit möglichst geschlossenen Füßen gelandet und – falls nötig – abgerollt werden.

Spotten

 

Spotten ist das Absichern von bouldernden Personen durch eine oder mehrere weitere Personen. Beim Spotten wird der Fallraum freigehalten und die Bouldernden beim Fallen/Abspringen unterstützt. Es sollte nur bei Bedarf gespottet und Gewichtsunterschiede beachtet werden. Die Grundposition beim Spotten ist eine leichte Schrittstellung mit der bouldernden Person und dem Umfeld im Blick. Die Daumen sind angelegt und die Gelenke leicht angewinkelt.

Partnercheck: Ist der Fallraum und die Aufprallfläche frei von Gegenständen und Personen? Sind die Spotter*innen bereit?

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